Verfahren im
Steuerungsbereich Marktrisiko
Produktkatalog als Nachschlagewerk
Der Produktkatalog Eigengeschäfte dient als Nachschlagewerk für die Banken bei der Anlage eines neuen Eigengeschäfts und der Darstellung der Bewertungsmethoden in der Software. Neben der Beschreibung der unterschiedlichen Finanzinstrumente werden für jedes Wertpapier und Derivat der Cashflow, die Bewertung, die Risikosensitivitäten, die HGB-Bilanzierung sowie der Nutzen der Banksteuerung erläutert.
Von der klassischen Kuponanleihe bis zum Zinsswap mit Kapitalmarktreferenzierung und Cap/Floor werden im Katalog Eigengeschäfte unterschiedlicher Komplexität abgebildet. Insbesondere die Berücksichtigung der produktindividuellen Risikosensitivitäten ist jedoch aufgrund der hohen Komplexität einiger Finanzinstrumente eine stetige Herausforderung für Kreditinstitute. Hierzu bieten wir Hilfestellungen in den Dokumenten des Verfahrensmanagements an.
Verwendete Methoden & Modelle
Darüber hinaus werden im Produktkatalog Eigengeschäfte die in der Software verwendeten Methoden und Modelle zur Bewertung der Eigengeschäfte durch eine adressatengerechte Aufbereitung der einzelnen Methodiken, u.a. der Optionspreismodelle, erläutert.
Ihre Vorteile
- Transparenz und Zeitersparnis durch die Zusammenfassung der relevanten Kennziffern zu Eigengeschäften
- Einfachere Übertragbarkeit auf die im Institut verwendeten Eigengeschäfte durch leicht nachvollziehbare Beispiele zu den verschiedenen Produktarten
- Der Abschnitt zu den Methoden und Modellen führt zu einem Gewinn von Grundlagenwissen in der Bewertungsmethodik von Finanzprodukten
- Zielgenaue Beschreibung der Produktarten und Hinweise für die Erfassung der Produkte in der Software durch Beispiele
- Erweiterung der Professionalität in der Anwendung der Verfahren durch Zugriff auf gebündeltes Wissen eines auf die Steuerung spezialisierten Dienstleisters
- Regelmäßig aktualisierte Dokumente und Validierungsberichte für eine kontinuierlich hohe Prüfungssicherheit
- Kontinuierliche Weiterentwicklung der Produktpalette, Methoden und Modelle
Verfahrensleistungen zu diesem Verfahren
- Fachkonzept
- Validierungsbericht
Vermittlung der verwendeten Berechnungsgrundlagen
Das Verfahren „Finanzmathematische Basismethoden“ liefert ein umfangreiches Grundlagenwissen zu den verwendeten finanzmathematischen Basismethoden aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive. Das Fachkonzept dient zentral der Vermittlung der in der Software verwendeten methodischen Berechnungsgrundlagen. Der Schwerpunkt liegt auf der Verarbeitung von Zinssätzen und Zinsvolatilitäten in der Software sowie die darauf aufbauenden allgemeinen Bewertungsmethoden und Definitionen von Marktdatenszenarien.
Zinskonventionen
Das Fachkonzept „Finanzmathematische Basismethoden“ bietet eine gute Hilfestellung für die adäquate Parametrisierung der angelegten Geschäfte. Dazu tragen u. a. die Nennung und Erläuterung der in der Software einstellbaren Tagemethoden, Verschiebemethoden, der Feiertagskalender sowie verschiedene Verzinsungsmethoden bei.
Ihre Vorteile
- Transparenz und Zeitersparnis durch die kompakt im Fachkonzept gebündelten Informationen zur zielgenauen Parametrisierung des Portfolios in der Software
- Adressatengerechte Darstellung der im Hintergrund der Software ablaufenden Verarbeitung von Marktdaten für tiefergehendes Verständnis zur Bewertungsmethodik
- Zahlreiche Beispiele zu den Konventionen und Methoden für eine zielgenauere Einstellung in der Software zur adäquaten Bewertung der angelegten Produkte
- Erweiterung der Professionalität in der Anwendung der Verfahren, indem Zugriff auf gebündeltes Wissen eines auf die Steuerung spezialisierten Dienstleisters zugegriffen wird
- Regelmäßig aktualisierte Dokumente und Validierungsberichte für eine kontinuierlich hohe Prüfungssicherheit
Verfahrensleistungen zu diesem Verfahren
- Fachkonzept
- Validierungsbericht
Das Management von Marktrisiken ist zentrale, strategische Aufgabe des Finanzinstituts.
Aus nachteiligen Marktpreisbewegungen können sich Verlustrisiken an bilanziellen und außerbilanziellen Positionen ergeben. Institute sind im Geschäftsbetrieb damit diversen Risikoklassen innerhalb des Marktrisikos ausgesetzt (Zins-, Aktienrisiko) bzw. gehen diese Risiken bewusst zur Ertragserzielung ein (Zielsystem, Vorteilhaftigkeit Eigengeschäft).
SMV unterstützt Finanzinstitute konzeptionell, ein sachgerechtes und zielkonformes Kalkül zur Marktrisikosteuerung einzurichten.
Das Verfahren lässt sich an den verfolgten Geschäftsmodellen und Zielmetriken ausrichten sowie für diverse Steuerungsebenen (Gesamtbank, Zinsbuch, spezifisches Einzelgeschäft) ausgestalten. Wechselwirkungen, die im Kontext der Marktrisikosteuerung in den Risikoklassen auftreten, werden weitgehend transparent und Steuerungsimpulse aus der Gesamtbank innerhalb der Steuerung des Marktrisikos operationalisierbar gemacht.
Ihre Vorteile
- Strukturierung und Operationalisierung der ökonomischen Marktrisikosteuerung
- Fachliche sowie praktisch-prozessuale Unterstützung
- Qualifizierte Konzeptionen an Steuerungskennzahlen und -cashflows
- Integration spezifischer Steuerungsverfahren (bspw. Benchmark-Steuerung, Darstellung der Performance-ex-post)
- Berücksichtigung bankgeschäftlicher Nebenbedingungen (bspw. aufsichtliche Anforderungen, Gesamtbankplanung)
- Organisationsstruktur, Prozesslandkarte und Reporting
Risikomessung für die ökonomische Risikotragfähigkeit „Barwertiges Marktrisikomodell“
Das Barwertige Marktrisikomodell misst über ein Value-at-Risk-Modell die Marktrisiken im Rahmen der Risikotragfähigkeit. Das Verfahren „Barwertiges Marktrisikomodell“ bietet Ihnen umfangreiche Anwendungsdokumentationen. Diese Dokumentationen begleiten Sie bei der Berechnung des Value-at-Risk für Ihr Institut und unterstützen Sie bei Validierungs- und Angemessenheitsprüfungen. Dabei werden Ihnen im Fachkonzept die getroffenen Modellentscheidungen der Entwicklung vorgestellt. Darüber hinaus wird die Modellauswahl detailliert zusammenfasst, Alternativen werden erklärt und Annahmen sowie Grenzen des Modells werden gesondert herausgearbeitet.
Aufsichtsrechtlicher Ausreißertest (SOT EVE) gemäß IRRBB
Als regulatorische Anforderung wird der aufsichtsrechtliche Ausreißertest (SOT EVE) quartalsweise gemeldet. Dabei unterstützt Sie das Verfahren bei der Parametrisierung und Berechnung des SOT EVE.
Ihre Vorteile
- Klare Struktur in den Anwendungsdokumenten
- Niedrigschwellige Anleitungen
- Vermittlung der Hintergründe zur Modellentwicklung
- Hilfestellungen in Prüfungssituationen
- Schnelle und kompetente Hilfe im Support
Verfahrensleistungen zu diesem Verfahren
- Fachkonzept
- Anwendungsleitfaden
- Validierungsbericht
- Angemessenheitsleitfaden
- Schulungsunterlage
Marktdatenszenarien für die Stresstests gemäß ICAAP
Im Rahmen der Durchführung von Stresstests und adversen Szenarien gemäß ICAAP haben die Institute Marktrisiken zu berücksichtigen. Dazu leitet das Verfahren Szenario-Parametrisierungen für Zinsen, Zinsvolatilitäten, Aktienkurse und FX-Kurse her.
Adressatengerechte Aufbereitung der Methodik und kontinuierliche Prüfungssicherheit
Unsere Dokumente geben das wesentliche Vorgehen zu jeder Risikoart wieder. Die Validität wird regelmäßig und anlassbezogen überprüft. Ein Leitfaden unterstützt die Institute beim Nachweis der individuellen Angemessenheit.
Zeitersparnis durch Bereitstellung von Importschablonen
Die Szenarien können über Importschablonen direkt in die Software eingespielt werden. Die Importschablonen sind unabhängig von der institutsindividuellen Portfoliostruktur oder den verwendeten Bewertungskurven anwendbar.
Ihre Vorteile
- Regelmäßige und anlassbezogene Anpassung der Stressszenarien an die aktuelle Marktsituation
- Jährliche zentrale Validierung der Entwicklung auf einem Marktdatenpool
- Weiterentwicklung und regelmäßige Anpassung der Dokumente
- Veröffentlichung von Importschablonen analog der Dokumentenaktualisierung
- Aktualisierung des Leitfadens zur Angemessenheit
Verfahrensleistungen zu diesem Verfahren
- Fachkonzept
- Importschablonen
- Validierungsbericht
- Angemessenheitsleitfaden inkl. Importschablonen und Excel-Visualisierungstemplate
Angrenzende Themen
Verfahrensleistungen
Die Verfahren der parcIT werden von standardisierten Verfahrensleistungen flankiert, die Ihnen bei der Erfüllung der unterschiedlichen regulatorischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen helfen.
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