Marktrisiko:
Tägliche Risikomessung
Wechselkursrisiken, Volatilitätsrisiken, Spreadrisiken, Zinsrisiken, Aktienkursrisiken – zahlreiche Marktdatenveränderungen können den Kurswert von Wertpapieren, Termingeldern, Aktien, Fonds, Swaps, Zinsderivaten und Währungsderivaten beeinflussen. Die Veränderungen auf den Barwert können Sie mit Hilfe des dynamischen Value at Risks auf Basis der historischen Simulation messen. Hierbei lassen sich entweder einzelne Marktdatenänderungen (z.B. Wechselkurse) analysieren oder auch mit anderen Marktdatenänderungen (z.B. Zinsen, Volatilitäten) kombinieren, um Diversifikationseffekte in Ihren Risikopositionen zu analysieren. Hierbei sind die Risiken von eingebetteten Optionen (z.B. Zinsobergrenze, Zinsuntergrenze, Kündigungsrechte) mit modernen Optionspreismodellen zu berücksichtigen, die negative Zinsen und normalverteilte Volatilitäten modellieren.
Simulation des Bewertungsergebnisses
Die marktpreisindizierten Kurswertveränderungen Ihres Eigengeschäftes wirken direkt auf das Bewertungsergebnis.
Hierbei gilt es herauszuarbeiten, welche Abschreibungserfordernisse, aber auch welche stillen Reserven und Lasten bereits seit dem letzten Bilanzstichtag aufgelaufen sind. Mittels Ad-hoc-Marktdatenszenarien lassen sich die Sensitivitäten gegenüber Marktdatenänderungen analysieren.
Im Rahmen von Simulationsrechnungen sind die künftigen Bewertungsergebnisse, die künftigen stillen Reserven und Lasten zu analysieren. Hierbei sind künftige Neugeschäfte ebenfalls zu berücksichtigen. Aus der Formulierung unterschiedlicher Marktdatenentwicklungen können diese Aussagen mit Hilfe der Szenariotechnik abgeleitet und analysiert werden.