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Erfolgreicher Auftritt: parcIT-MATSE-Auszubildende präsentieren Praxisprojekt zum Thema KI

parcIT Mediathek: BANKSTEUERUNG FÜR HEUTE UND MORGEN

Von links: Jason Becker, Maik Heene (MATSE-Ausbildungsleiter) und Thomas Deines

 

 

Jason Becker und Thomas Deines, parcIT GmbH

Erfolgreicher Auftritt: parcIT-MATSE-Auszubildende präsentieren Praxisprojekt zum Thema KI

Wie kann KI beim Durchsuchen von Textdokumenten unterstützen? Mit dieser Ausgangsfrage beschäftigten sich unsere beiden dualen MATSE-Auszubildenden Jason Becker und Thomas Deines gemeinsam mit zwei weiteren Kommilitonen im Rahmen ihres Praxisprojekts an der Fachhochschule Aachen (Standort Köln).

Für die Umsetzung des Projektes standen den angehenden Entwicklern fünf Tage zur Verfügung. Aufgrund dieses knappen Zeitfensters erkannten Jason und Thomas schnell, dass sie nicht alle ihre Ideen umsetzen können. Dennoch wollten sie ein Tool entwickeln, das auch ihren Kolleg*innen in der parcIT einen Mehrwert bieten kann.

Und so überdachte die Gruppe ihre ursprüngliche Idee (Entwicklung eines Large-Language-Modells) und entschied sich für die Entwicklung einer mehrsprachigen Schlagwortsuche für Textdokumente. Hierfür nutzten sie ausschließlich Open-Source-Mittel.

Besonders großen Wert legten die dualen Studierenden auf die benutzerfreundliche Gestaltung der Software, um eine gute User Experience für Nutzer*innen zu schaffen.

Am Ende lohnten sich die Mühen, denn für die Präsentation erhielt das Projektteam sehr positives Feedback von der FH Aachen sowie von weiteren anwesenden Kooperationspartnern.

Dafür gibt’s natürlich auch von uns noch mal ein dickes Lob an Euch beide!

MATSE-Ausbildung in der parcIT

Jason Becker und Thomas Deines befinden sich aktuell im zweiten Jahr ihrer Ausbildung zum Mathematisch-technischen Softwareentwickler (MATSE) in der parcIT. Als duale Studierende planen die beiden für das kommende Jahr ihren Bachelor-Abschluss. Komplettiert wird die Gruppe der parcIT-MATSEs von Sarah Ganama, die sich bereits im dritten Lehrjahr befindet.

Ab August dieses Jahres gibt’s Verstärkung, denn dann starten zwei weitere MATSE-Auszubildende in der parcIT. Betreut werden die MATSEs durch Maik Heene (auf dem Foto gemeinsam mit Jason Becker und Thomas Deines).

Wir wünschen unseren MATSEs weiterhin viel Erfolg und freuen uns, dass Ihr da seid!

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Thomas Hemmerle
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IRBA-Umsetzung

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Dr. Thorsten Ohliger, parcIT GmbH

Was hat sich mit der Konkretisierung der Ausfalldefinition geändert?

Video 28.06.2021Was hat sich mit der Konkretisierung der Ausfalldefinition geändert?
Florian Schröder, Stephan Stevens, parcIT GmbH

Studierendenprojekt TH Köln/parcIT: Zweite Runde erfolgreich abgeschlossen

parcIT Mediathek: BANKSTEUERUNG FÜR HEUTE UND MORGEN

Studierende sowie Projektverantwortliche auf einen Blick

 

 

Dirk Altenbäumker, Stephan Dürscheid, Kamilla Thierjung, Christoph Zilligen, parcIT GmbH, Prof. Dr. Tobias Schlüter, TH Köln

Studierendenprojekt TH Köln/parcIT: Zweite Runde erfolgreich abgeschlossen

Können mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen Verbesserungen bei der Identifikation latent risikobehafteter Kunden erzielt werden?

Mit dieser Ausgangsfrage beschäftigten sich sechs Studierende des Wirtschaftsmasters „Marktorientierte Unternehmensführung“ an der Technischen Hochschule Köln in den vergangenen Monaten. Nasser M. Alladhoun, Paul Dahmen, Tim Klöting, Jonas Knippel, Jana Paassen und Timo Wagner entwickelten dabei einen Algorithmus zur Risikofrüherkennung im Rating-Kontext.

Unterstützt wurden sie sowohl durch Prof. Dr. Tobias Schlüter, der an der Hochschule den Bereich Quantitative Methoden mit Schwerpunkt auf Data Mining verantwortet, als auch durch die parcIT-Mitarbeitenden Dirk Altenbäumker, Stephan Dürscheid, Kamilla Thierjung und Christoph Zilligen.

Die Gruppe erhielt von der parcIT einen anonymisierten Datensatz mit rund 500.000 Zeilen sowie verschiedenen Kennzahlen.

Ob Datenbeschaffung, Datenaufbereitung, Data Exploration, Recherche und Auswahl geeigneter Modelle, Modellanpassung und -validierung oder Interpretation und Einordnung der Modellergebnisse: Bei der Umsetzung des Projektes hatten die Studierenden diverse Schritte zu bewältigen und konnten sich auf diesem Weg wichtiges Praxiswissen aneignen.

Wichtig war allen Beteiligten zudem der regelmäßige Austausch: Alle zwei Wochen sprachen Studierende und Projektverantwortliche über den Stand der Dinge und mögliche Herausforderungen.

Das Fazit der Studierenden in aller Kürze: Machine-Learning-Ansätze können in diesem Kontext sinnvoll sein, immer auch in Abhängigkeit der vorhandenen Datenqualität.

Unser Fazit darüber hinaus: Die zweite Auflage hat uns wieder viel Freude bereitet und wertvolle Impulse geliefert. Wir wünschen den Studierenden weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf neue Projekte mit der TH Köln.

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Was hat sich mit der Konkretisierung der Ausfalldefinition geändert?

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Neues Studierendenprojekt von parcIT und TH Köln im Bereich Risikofrüherkennung

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Zur Zwischenpräsentation trafen sich alle Beteiligten in der parcIT.

 

Dirk Altenbäumker, Kamilla Thierjung, Christoph Zilligen, parcIT GmbH, Prof. Dr. Tobias Schlüter, TH Köln

Neues Studierendenprojekt von parcIT und TH Köln im Bereich Risikofrüherkennung

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr führen wir auch in diesem Wintersemester 2023/2024 gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln ein Studierendenprojekt im Bereich Data Science durch. Diesmal entwickeln sechs Studierende des Wirtschaftsmasters „Marktorientierte Unternehmensführung“ einen Algorithmus zur Risikofrüherkennung im Rating-Kontext. Seitens der parcIT wird das Projekt geleitet von Dirk Altenbäumker, Kamilla Thierjung und Christoph Zilligen aus dem Team MPM RAT VAL.

Als Studierende der TH Köln sind dabei: Nasser M. Alladhoun, Paul Dahmen, Tim Klöting, Jonas Knippel, Jana Paassen und Timo Wagner. Auf Seiten der TH Köln fungiert wie im vergangenen Jahr Prof. Dr. Tobias Schlüter als Betreuer, der an der Hochschule den Bereich Quantitative Methoden mit Schwerpunkt auf Data Mining verantwortet. Tobias Schlüter war es auch, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit parcIT-Geschäftsführer Thomas Jagodzinsky die Idee zur Zusammenarbeit hatte.

Die Studierenden haben von der parcIT einen anonymisierten Datensatz (ohne echte Kundendaten) mit mehr als 500.000 Zeilen sowie verschiedenen Kennzahlen erhalten und entwickeln nun einen Algorithmus. Dazu begleitend treffen sich Studierende und Projektverantwortliche im Zwei-Wochen-Rhythmus zum Austausch. Darüber hinaus fand auch bereits eine Zwischenpräsentation in der parcIT statt, in der weitere offene Fragen besprochen werden konnten. Anfang kommenden Jahres stellen die Teilnehmenden schließlich in einer Abschlusspräsentation ihre finalen Ergebnisse vor.

Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der TH Köln und spannende Ergebnisse.


Was bedeutet Risikofrüherkennung im Kontext des Ratings?

Bei Aufnahme eines Darlehens wird eine initiale Risikobewertung des Kunden durchgeführt. Hierzu wird die Wahrscheinlichkeit (Ratingnote) bestimmt, mit welcher der Kunde das Darlehen nicht zurückzahlen kann.

Die Ratingnote bildet hierbei eine „langfristige“ Bewertung des Kreditrisikos ab und soll der Bank Planungssicherheit bieten. Nach Geschäftsabschluss wird die Risikobewertung automatisiert und regelmäßig wiederholt.

Mithilfe der Risikofrüherkennung sollen kurzfristig erhöhte Risiken auf Kundenebene identifiziert werden. Kunden mit erhöhten Risiken werden in einer „Watchlist“ geführt und durchlaufen eine gesonderte Beobachtung in der Bank (z.B. Intensivbetreuung, Sanierung, Abwicklung).

Die Risikofrüherkennung erfolgt aktuell über ein einfache „kriteriengesteuerte“ Heuristik.

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ICBC – erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Banksteuerung

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Peter Renner, ICBC
Christoph Böhme, parcIT GmbH:

ICBC – erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Banksteuerung

Passende Softwarelösung gesucht und gefunden: Um den Zinsrisikokoeffizienten (ZRK) fachlich fundiert und aufsichtsrechtlich konform zu ermitteln, nutzt die Industrial and Commercial Bank of China Limited Frankfurt Branch (ICBC) nun die parcIT-Software ZIRIS.

Die gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den beiden Projektpartnern sorgte für eine reibungslose und fristgerechte Implementierung.

Hier geht es zur vollständigen Erfolgsgeschichte im PDF-Format >> 

Peter Renner, Risk Controlling, ICBC

Christoph Böhme, parcIT GmbH
Beratung und Prozessmanagement
Christoph.Boehme@parcIT.de
Tel. +49 221 - 5 84 75 - 1074

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Christoph Böhme, parcIT GmbH
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+49 221 - 5 84 75 - 1074
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ICBC – erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Banksteuerung

Textbeitrag 28.09.2023ICBC – erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Banksteuerung
Peter Renner, ICBC, Christoph Böhme, parcIT GmbH

Alles-aus-einer-Hand-Service für die Bankhaus E. Mayer AG

Textbeitrag 21.10.2022Alles-aus-einer-Hand-Service für die Bankhaus E. Mayer AG
Elke Schulz und Toni Gens, Bankhaus E. Mayer AG, Klaus Krügler, parcIT GmbH

okular-Softwaresuite: Neue Versionsnummerierungen und halbjährliche Hauptreleases

parcIT Mediathek: BANKSTEUERUNG FÜR HEUTE UND MORGEN

parcIT-Redaktion

okular-Softwaresuite: Neue Versionsnummerierungen und halbjährliche Hauptreleases

Neuerung für unsere okular-Kunden: Ab der okular-Version 7 werden wir Ihnen funktionale Erweiterungen unserer Software-Produkte in halbjährlichen Hauptreleases zur Verfügung stellen. Diese werden künftig an der ersten Stelle hochgezählt – was bedeutet, dass wir ab dem nächsten Hauptrelease den Versionsnummernkreis 6.x verlassen und mit Version 7 weiter zählen (gefolgt vom nächsten Hauptrelease zur Version 8).

Service-Releases (Korrekturen ohne funktionale Erweiterungen) werden künftig an der zweiten Stelle hochgezählt, sodass nach Veröffentlichung der Version 7 das Service-Release 7.1 folgt. An dritter Stelle werden Hotfixes angegeben (einzelne Korrekturen hoch priorisierter, spezifischer Fehlerkonstellationen). Mehr als drei Stellen sind somit künftig nicht mehr vorgesehen.

Durch die Umstellung auf die halbjährlichen Releases beabsichtigen wir folgende positive Veränderungen zu bewirken:

  • Für hoch priorisierte Anforderungen kürzere Ausbringungszeiten
  • Durch den kompakteren Umfang eine geringere Komplexität pro Release
  • Durch eine geringere Komplexität eine noch nachhaltigere Qualitätsabsicherung

Bei Rückfragen melden Sie sich gerne bei uns.

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Great Place to Work® Certified – parcIT als attraktiver Arbeitgeber zertifiziert

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Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

Great Place to Work® Certified – parcIT als attraktiver Arbeitgeber zertifiziert

Nach 2021 haben wir uns auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem international tätigen Forschungsnetzwerk Great Place to Work® Deutschland der anonymen Bewertung unserer eigenen Mitarbeitenden gestellt – und wir freuen uns sehr über das positive Feedback zu unserer Arbeitsplatzkultur, mit dem wir zu den besten 20 Prozent der befragten Unternehmen zählen.

Dieser Erfolg gebührt allen Kolleg*innen und steht stellvertretend auch als Anerkennung für deren Leistungen für die Kultur der parcIT, die sie jeden Tag mitgestalten.

Gleichwohl sind wir mindestens genauso dankbar für die konstruktiven Anmerkungen und Vorschläge, die uns im Rahmen der Befragung ebenfalls erreicht haben. Wir werden weiter gemeinsam als Team daran arbeiten, dass Respekt, Vertrauen, Stolz und Teamgeist in hohem Maße Teil unserer Unternehmenskultur bleiben.

Great Place to Work® ist ein international tätiges Forschungs- und Beratungsnetzwerk. In über 100 Ländern weltweit unterstützt es bei der Gestaltung einer attraktiven und zukunftsorientierten Arbeitsplatzkultur. Im Mittelpunkt steht dabei der Aufbau von Vertrauen, Begeisterung und Teamgeist.

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upDATE 2023: Erfolgreiche Fachtagung mit fast 1.000 Teilnehmenden

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Thomas Hemmerle und Kirsten Könen, parcIT GmbH:

upDATE 2023: Erfolgreiche Fachtagung mit fast 1.000 Teilnehmenden

3 Bühnen, rund 30 Präsentationen und fast 1.000 Teilnehmende vor Ort sowie per Livestream: Unsere bislang umfangreichste upDATE-Fachtagung der parcIT-Geschichte ist am 4. Mai 2023 sehr erfolgreich bei uns in Köln über die Bühne(n) gegangen.

Zum ersten Mal konnten die Online-Teilnehmenden gleich zwei Livestreams verfolgen, während sich die Vor-Ort-Besucher*innen zusätzlich noch auf der Sonderfläche über die okular-Tools informieren konnten. Auf der Hauptbühne standen die Themen „Digitalisierung der Banksteuerung“ sowie „Nachhaltigkeit: Impact- und Risikosicht“ im Vordergrund, auf der Bühne 2 lag der Fokus auf Beiträgen rund um die Neue Risikotragfähigkeit.

Erfreulicherweise spielte auch das Wetter mit, sodass viele Vor-Ort-Besucher*innen ihr Mittagessen bei frühsommerlichen Bedingungen und guten Gesprächen in unserem Innenhof genießen konnten.

Wir bedanken uns bei der großen Unterstützung aus unserem eigenen Team – ob bei der Programmkonzeption, als Referent*innen, in der Moderation, in der Chat-Redaktion, am Check-in, an der Garderobe, beim Auf- und Abbau, in der Technik/IT, an der Hotline, beim Fotografieren und bei allen weiteren Aufgaben, die zum Bewältigen der umfangreichen Veranstaltung anfielen.

Ein großes Dankeschön geht auch an alle externen Referent*innen der Atruvia AG, des Bundesverbands für Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), der CP Consultingpartner AG, der Deutschen Bank, der Deutschen Bundesbank, der DZ Bank, der Evangelischen Bank und von KPMG, die maßgeblich zur erfolgreichen Durchführung beigetragen haben.

Und vielen Dank auch an alle Teilnehmenden vor Ort sowie im Livestream für ihr Interesse, ihre Diskussionsfreudigkeit und die positiven Rückmeldungen, die wir bereits erhalten haben.

Wir würden uns sehr freuen, Sie im kommenden Jahr wieder zum upDATE begrüßen zu dürfen.

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Girls’Day 2023 in der parcIT: Tolle Erfahrung für alle Beteiligten

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Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

Girls’Day 2023 in der parcIT: Tolle Erfahrung für alle Beteiligten

Informatik erlebbar machen: Unter diesem Motto beteiligten wir uns am vergangenen Donnerstag am diesjährigen Girls'Day. 14 Schülerinnen nutzten die Gelegenheit, anlässlich des Mädchen-Zukunftstages in das Berufsfeld der Softwareentwicklung hinzuschnuppern und unsere Lernroboter vom Typ mBot2 kennenzulernen.

Nach kurzen Einführungspräsentationen unserer Azubis über die parcIT im Allgemeinen und den Ausbildungsberuf des Mathematisch-technischen Softwareentwicklers im Speziellen erlernten die Teilnehmerinnen mit Hilfe der Robos ihre ersten Programmierkenntnisse in spielerischer Form, denn der mBot2 macht Ergebnisse schnell sicht- und erlebbar.

Nach der obligatorischen Pizzastärkung in der Mittagspause durften die Teilnehmerinnen sich dann noch kreativ an den Robos austoben und ließen sie z. B. tanzen, Musik abspielen oder über Rampen aus leeren Pizzakartons hin- und zurückfahren.

Wir bedanken uns bei der motivierten Gruppe und bei allen an der Vorbereitung und Durchführung beteiligten Kolleg*innen für ihren Einsatz. Es hat großen Spaß gemacht!

Wir freuen uns bereits auf den Girls’Day 2024.

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Gelungene Premiere für „Talkrunde Banksteuerung“ für Autobanken

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Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

Gelungene Premiere für „Talkrunde Banksteuerung“ für Autobanken

Welche Strategien sind für Autobanken die richtigen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der zweitägigen Fachtagung für Autobanken, die prall gefüllt war mit spannenden Vorträgen, fachkundigem und intensivem Austausch, angenehmen Gesprächen und einem zauberhaften Abendevent.  

Gemeinsam mit unseren Partnern Atruvia AG, BlackBoar AG und CP Consultingpartner AG  haben wir ein Programm entwickelt, das unter dem Motto „Herausforderungen sicher meistern“ den inhaltlichen Schwerpunkt u. a. auf die Themen operationelle Risiken, barwertige Adressrisiko- und Gesamtbanksteuerung, Digitalisierung in der Banksteuerung sowie das Zusammenspiel von Gesamtbanksteuerung, Accounting und Meldewesen richtete.  

Ein Highlight war auch die Keynote von Prof. Dr. Stefan Bratzel: Der Direktor des Center of Automotive Management (CAM) nahm die Teilnehmenden zunächst mit auf einen Exkurs zu den aktuellen Megathemen und die Transformation der Automobilbranche bzw. Automobilwirtschaft: Elektromobilität, Mobility Services, Connectivity und Autonomes Fahren. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden mit ihm in einem sehr lebhaften Austausch u. a. über die Entwicklung der Mobilität im Allgemeinen, Ownership und mögliche zukünftige Geschäftsmodelle für Autobanken. 

Ein großes Dankeschön geht auch an die Vertreter*innen der Bank 11 für Privatkunden und Handel GmbH, Porsche Bank AG und Toyota Financial Services Corporation für ihre wertvollen Beiträge und spannenden Kundeneinblicke. 

Wir ziehen ein sehr positives Fazit und bedanken uns bei allen Partner*innen und Teilnehmenden. 

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Jens Engelbrecht
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Jens.Engelbrecht@parcIT.de
Tel.: +49 175 8113410

Jochen Kleibrink
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Jochen.Kleibrink@parcIT.de
Tel.: +49 221 5 84 75 - 475

 

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Neues okular-Tool ESG-RS: Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken im Firmenkundengeschäft

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Neues okular-Tool ESG-RS zur Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken im Firmenkundengeschäft

Kundenbericht ESG-RisikoScore

 

 

Kiana Drewanz, Nana Heilmann, Patrick Jackes, parcIT

Neues okular-Tool ESG-RS: Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken im Firmenkundengeschäft

Mit dem okular-Tool ESG-RS stellt Ihnen die parcIT ab sofort den VR-ESG-RisikoScore für das Firmenkundenkreditgeschäft in einer webbasierten Anwendung zur Verfügung.

Damit können Sie Nachhaltigkeitsrisiken im Firmenkundenkreditgeschäft bewerten und sich insbesondere bei drei verschiedenen Anwendungsfällen unterstützen lassen:

  • Sie können einen einzelkundenbezogenen ESG-Risikobericht als Dokumentationsgrundlage erstellen und im Kreditvergabeprozess (gemäß BTO 1.2 MaRisk) verwenden.
  • Zusätzlich können Sie Neukunden hinsichtlich Ihrer ESG-Risiken einstufen. Basis hierfür ist die automatisierte Bewertung des VR-ESG-RisikoScores.
  • Darüber hinaus weist die Anwendung die ESG-Risiko-Bewertung von Bestandskunden in allen Detailebenen transparent aus. Das okular-Tool beinhaltet eine Importfunktion für die Kundenliste des ESG-Risiko-Portfolioberichts, sodass die einfache Weiterverwendung der vorhandenen Bewertungsergebnisse möglich ist.

Wie die anderen okular-Tools dient ESG-RS als Brückenlösung. Die final ausgestaltete Integrationsstufe des VR-ESG-RisikoScorings ist die Integration in das Kernbankverfahren der Atruvia AG.

Für alle Nutzer*innen des okular-Tools Basis-Abos erfolgt eine automatische Freischaltung von ESG-RS auf der zugehörigen Plattform.

Eine Erweiterung der Tool-Funktionalitäten um eine kundenindividuelle Konkretisierung mithilfe eines integrierten Fragenkatalogs ist für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Einzelkundenbezogener ESG-Risikobericht – Transparenz bis hin zu allen einflussnehmenden ESG-Aspekten und -Faktoren
  • Intuitive sowie übersichtliche ESG-Risikobewertung von Neu- und Bestandskunden
  • Integriertes Konzept durch Weiterverwendung der Kundenliste aus dem ESG-Risiko-Portfoliobericht via Import

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Was hat sich mit der Konkretisierung der Ausfalldefinition geändert?

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parcIT-Fachartikel zu OpRisk auf FCH-Website veröffentlicht

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Instrumente des operationellen Risikomanagements

Thomas Niessen, Alexander Tiebing, parcIT GmbH

parcIT-Fachartikel zu OpRisk auf FCH-Website veröffentlicht

Das Management operationeller Risken rückt aufgrund von aufgetretenen Schadensfällen mit teilweise hohen Verlusten immer weiter in den Fokus der Institute.

Unsere beiden parcIT-Kollegen und OpRisk-Experten Thomas Niessen und Alexander Tiebing haben diese Thematik aufgegriffen und einen Fachbeitrag verfasst, der nun in Kooperation mit der FCH Gruppe AG erschienen ist.

Eine zentrale Erkenntnis aus dem Beitrag: Ein offener Umgang mit operationellen Risiken ist von zentraler Bedeutung.

Außerdem erfahren Sie in dem Artikel, wie strukturierte Prozesse die Banken beim Erfüllen regulatorischer Anforderungen unterstützen und was es bei Schadensfalldatensammlung und Self-Assessment zu beachten gibt.

Hier finden Sie den gesamten Beitrag inklusive einiger Praxistipps.

Hier gelangen Sie zu aktuellen Infos über unsere OpRisk-Produkte sowie einem Erklärvideo zur optionalen Integration des IKS-Moduls in die Software okular ORM.

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parcIT-Mitarbeiter Patrick Jackes zu Gast im Börsen-Zeitung-Podcast “Nachhaltiges Investieren”

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parcIT-Redaktion

parcIT-Experte Patrick Jackes zu Gast im Börsen-Zeitung-Podcast "Nachhaltiges Investieren"

ESG-Risiken rücken im Risikomanagement der Banken zunehmend in den Fokus, auch getrieben durch neue aufsichtliche Anforderungen.

Warum dies für Banken und Kunden eine große Herausforderung bedeutet, welche Faktoren in die Risiko-Scores einfließen und welche Perspektive es gibt, ein Nachhaltigkeitsrating mit den klassischen Kreditratings zusammenzuführen, erklärt Patrick Jackes, Projektleiter für den ESG-RisikoScore bei der parcIT, im Podcast "Nachhaltiges Investieren" am 9. März 2023 im Gespräch mit Moderatorin Sabine Reifenberger, Redakteurin bei der Börsen-Zeitung.

Hier geht es direkt zur Podcast-Folge:
https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/36-nachhaltigkeitsrisiken-kreditprotfolio-patrick-jackes-parc-it

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Erfolgreicher Abschluss für gemeinsames Studierendenprojekt mit TH Köln

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Vivian Bockhorn, Stephan Dürscheid, Dr. Markus Reiner, parcIT GmbH:

Erfolgreicher Abschluss für gemeinsames Studierendenprojekt mit TH Köln

Rund vier Monate lang herrschte reger Austausch, nun hat das Studierendenprojekt zwischen der parcIT und der Technischen Hochschule Köln im Wintersemester 2022/2023 einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Beim finalen Präsentationstermin vor Ort in der parcIT stellten die vier Studierenden Moritz Burba, Janis Füllenbach, Maximilian Schotten und Vladislav Stoev aus dem Master-Studiengang „Marktorientierte Unternehmensführung“ ihre Ergebnisse zur Entwicklung neuer Modelle für die Vorhersage von Sondertilgungsoptionen vor.

„Wir sind mit dem Projektverlauf sehr zufrieden“, betont Vivian Bockhorn aus dem Bereich Datenmanagement und IT-Betrieb, die das Projekt seitens der parcIT gemeinsam mit ihren Kollegen Dr. Markus Reiner und Stephan Dürscheid leitete. „Die Studierenden haben spannende Ergebnisse geliefert, der Austausch hat sehr gut funktioniert und die Zusammenarbeit hat uns viel Freude bereitet. Besonders gefreut haben wir uns auch über das positive Feedback der Gruppe.“

Während der Projektphase kamen die Studierenden alle zwei Wochen mit den parcIT-Betreuer*innen zum Jour Fixe zusammen, bei kurzfristigen Anliegen erfolgte der Austausch schnell und unkompliziert auf direktem Wege.

Prof. Dr. Tobias Schlüter, an der TH Köln für den Bereich Quantitative Methoden mit dem Schwerpunkt Data Mining verantwortlich, kam ebenfalls zu einem positiven Fazit: „Mit der parcIT, die wie wir in Köln ansässig ist, können unsere Studierenden Data-Science-Projekte bereits im Studium erleben – eine Win-Win-Situation für unseren Standort.“

Auch parcIT-Geschäftsführer Thomas Jagodzinsky und Bereichsleiter Stefan Schillmann ließen es sich nicht nehmen, die Ergebnisse im Rahmen der Abschlusspräsentation aus erster Hand zu erhalten und der Gruppe noch einige wissenswerte Infos zur parcIT mit auf den Weg zu geben.

Aufgrund des positiven Projektverlaufs können sich parcIT und TH Köln gut vorstellen, zukünftig weitere gemeinsame Projekte umzusetzen. Ebenfalls angedacht ist eine Zusammenarbeit in Bezug auf Werkstudententätigkeiten oder Masterarbeiten.

Weitere Infos zum Projekt sind auch in unserem ersten Artikel zum Kick-off zu finden.

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Wie sollen Kreditinstitute mit Klimarisiken umgehen? 19 FAQs des Basler Ausschusses

parcIT Mediathek: BANKSTEUERUNG FÜR HEUTE UND MORGEN

 

parcIT-Redaktion

Wie sollen Kreditinstitute mit Klimarisiken umgehen?
19 FAQs des Basler Ausschusses

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht hat kürzlich insgesamt 19 FAQs zum Umgang von Kreditinstituten mit Klimarisiken veröffentlicht. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst. Hier können Sie die englischsprachigen Original-FAQs des Basler Ausschusses nachlesen.

Die parcIT entwickelt bereits seit 2021 ein Klassifizierungsverfahren für Nachhaltigkeitsrisiken im Kundenkreditgeschäft, das ESG-RisikoScoring. Gerne unterstützen wir Sie mit unseren Lösungen zu den Herausforderungen, die aus den Klimarisiken resultieren.

FAQ 1
Sollten Banken bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit von Gegenparteien, z. B. bei Kreditvergaben, auch Klimarisiken berücksichtigen?

Ja. Da Klimarisiken Auswirkungen auf die Kreditrisikobelastung von Banken durch ihre Gegenparteien haben können, sollten die Banken Klimarisiken entweder in ihre eigene Kreditrisikoanalyse einbeziehen oder bei der Prüfung externer Ratings (von Rating-Agenturen) berücksichtigen. Bei ihrer Due-Diligence-Analyse sollte die Bank sicherstellen, dass die externen Ratings die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Anleihen angemessen und konservativ wiedergeben.

FAQ 2
Sollten Banken bei der Prüfung von Pfandbriefen (Covered Bonds) und deren Ausstellerbanken klimabezogene Finanzrisiken als Teil ihrer Due-Diligence-Analyse berücksichtigen?

Klimabezogene Finanzrisiken können die Exposition von Banken beeinträchtigen, indem sie die Kreditwürdigkeit von Pfandbriefen und Ausstellerbanken beeinträchtigen. Diese Risiken sollten Banken angemessen in ihrer Due Diligence berücksichtigen – entweder integriert in ihre eigene Kreditrisikoanalyse oder bei der Prüfung externer Bewertungen.

FAQ 3
Inwieweit sollten klimabezogene Finanzrisiken bei der Klassifizierung von Risikoklasse A berücksichtigt werden?

Im Hinblick auf die Fähigkeit des Kreditnehmers, seine finanziellen Verpflichtungen rechtzeitig und im Laufe des Projektzeitraums erfüllen zu können, sollten Banken den Einfluss wesentlicher klimabezogener Finanzrisiken berücksichtigen. Dabei ist es wichtig, den Kreditnehmer im gesamten Kreditzyklus zu beurteilen, einschließlich der Durchführung von Kundenprüfungen im Rahmen des Onboarding-Prozesses und der fortlaufenden Überwachung des Risikoprofils der Kunden.

FAQ 4
Inwieweit sollten Banken prüfen, ob ein Unternehmen für klimabedingte Finanzrisiken ausreichend gewappnet ist, um als Investment Grade eingestuft werden zu können?

Bei der Beurteilung, ob ein Unternehmen als Investment Grade eingestuft wird, sollten Banken bewerten, ob wesentliche klimabedingte Finanzrisiken das Unternehmen an der rechtzeitigen Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen beeinträchtigen könnten. Mit Hilfe eines systematischen Kreditprüfungsprozesses geht es darum, frühzeitig die Bonität des Unternehmens zu prüfen und zu bewerten, ob es die Investment-Grade-Kriterien erfüllt.

FAQ 5
Inwieweit sind klimabedingte finanzielle Risiken bei der Bewertung einer Projektfinanzierung zu berücksichtigen?

Veränderungen in der Umweltpolitik, beim technologischen Fortschritt oder im Umfeld der Investoren können dazu führen, dass Projekte Übergangsrisiken ausgesetzt sind. Gleichzeitig können Projekte je nach Art und Standort auch physischen Risiken ausgesetzt sein. Die Banken sollten bewerten, inwieweit sich klimabedingte finanzielle Risiken darauf auswirken können, ob eine Projektfinanzierungsgesellschaft ihre finanziellen Verpflichtungen rechtzeitig erfüllen kann.

FAQ 6
Inwieweit sollten Aufsichtsbehörden klimabezogene Finanzrisiken bei ihrer Beurteilung von Risikogewichten berücksichtigen?

Auch nationale Aufsichtsbehörden sollten klimabezogene Finanzrisiken berücksichtigen, einschließlich potenzieller Schäden oder Wertverluste, die aus klimabezogenen Finanzrisiken (z. B. wetterbedingten Gefahren, Umsetzung von Klimapolitikstandards oder Veränderungen von Investitions- und Konsummustern aufgrund von Übergangsmaßnahmen) entstehen können.

FAQ 7
Inwieweit sollten Banken klimabezogene Finanzrisiken bei der Bestimmung des Immobilienwertes berücksichtigen?

Banken sollten prüfen, ob der aktuelle Marktwert mögliche Veränderungen des Immobilienwertes berücksichtigt, die aufgrund von klimabezogenen Finanzrisiken entstehen (z.B. potenzielle Schäden durch Wetterereignisse oder Umsetzung von Klimapolitikstandards). Nationale Aufsichtsbehörden sollten bei der Festlegung von verantwortungsvollen Bewertungskriterien länderspezifische Merkmale beachten, die sich auf klimabezogene Finanzrisiken auswirken.

FAQ 8
Sollten Banken bei der Bewertung von Spezialfinanzierungen (Specialized Lendings) klimabezogene Finanzrisiken berücksichtigen?

Ja. Dies beinhaltet die Analyse möglicher negativer Auswirkungen auf die Finanzkraft der Bank, den politischen und rechtlichen Rahmen sowie die Eigenschaften der Vermögenswerte.
Zusätzlich sollten Banken prüfen, ob entsprechende klimabezogene Finanzrisiken ausreichend abgemildert wurden. Dies kann beispielsweise durch Anpassungsmaßnahmen oder Versicherungen gegen klimabedingte Risiken erfolgen.

FAQ 9
Inwieweit sollten materielle und relevante Informationen zu klimabezogenen Finanzrisiken bei der Vergabe von Ratings berücksichtigt werden?

Auch bei der Vergabe von Ratings sollten Banken die Auswirkungen von klimabezogenen Finanzrisiken auf die Finanzlage berücksichtigen. Dies beinhaltet sowohl physische und Übergangsrisiken des Kreditnehmers als auch Maßnahmen des Kreditnehmers, um diese Risiken zu minimieren.

Banken sollten einen effektiven Prozess etablieren, um relevante und materialrelevante Informationen zu klimabezogenen Risiken zur Finanzlage und zur laufenden Überwachung des Risikoprofils des Kreditnehmers zu erhalten. Wenn die Bank nicht über ausreichend Daten zu Klimarisiken verfügt, um die Auswirkungen auf die Finanzlage des Kreditnehmers zu schätzen, sollte sie im Rahmen des Rating-Modells einen konservativen Ansatz in Betracht ziehen, der auf Expertenurteilen beruht.

FAQ 10
Inwieweit sollten klimabezogene Finanzrisiken bei Bewertungskriterien und Bewertungszuweisungen bei Ratings berücksichtigt werden?

Bei der Zuweisung von Ratings sollten Banken einen Zeitraum von mehr als einem Jahr berücksichtigen. Dabei sollten sie klimabezogene Finanzrisiken, sowohl physische als auch Übergangsrisiken, als mögliche Kreditrisiken in Betracht ziehen.

Insbesondere sollten sie überprüfen, ob bereits Daten zur Gefahrenlage gesammelt wurden, wie z. B. die Standorte des Kreditnehmers, und ebenfalls prüfen, welche zusätzlichen Daten zu klimabezogenen Finanzrisiken noch benötigt werden.

FAQ 11
Sollten Banken, die den IRB-Ansatz verwenden, klimabezogene Risikofaktoren in ihre Stresstests einbeziehen?

Banken sollten klimabezogene Finanzrisiken sukzessive und progressiv in ihre Stresstest-Prozesse einbeziehen. Banken, die den IRB-Ansatz verwenden, sollten klimabezogene Finanzrisiken berücksichtigen, die wesentliche Effekte auf die Kreditrisiken der Bank innerhalb des Beurteilungszeitraums haben können.

FAQ 12
Sollten Banken bei den Schätzungen von PD, LGD und EAD Ungenauigkeiten bei historischen Daten einkalkulieren und bei der Ermittlung der Margen konservative Methoden einbeziehen, um klimabedingte Risiken zu erfassen?

Im Allgemeinen sind Schätzungen von PD (Ausfallwahrscheinlichkeit), LGD (Ausfallverlustquote) und EaD (Ausfallkredithöhe) mit Ungenauigkeiten verbunden, was u. a. mit fehlenden Daten und mangelnder Datenqualität zusammenhängt. Daher sollten die Banken Puffer einplanen, die sich auf den wahrscheinlichen Fehlerbereich beziehen. Der Ausschuss empfiehlt die Nutzung einer konservativ ermittelten Marge. Banken müssen gegenüber der Aufsicht nachweisen, dass angemessene Anpassungen vorgenommen wurden.

FAQ 13
Welche klimabezogenen Finanzrisiken sollten Banken bei der Zuordnung ihrer internen PD-Bewertungsstufen zur Skala einer Ratingagentur berücksichtigen?

Wenn Banken ihre internen Bewertungsstufen zu Skalen einer Ratingagentur zuordnen, sollten sie prüfen, ob die von der Ratingagentur verwendete Skala wesentliche klimabezogene Finanzrisiken berücksichtigt. Ist dies der Fall, sollten die Banken die von der Ratingagentur verwendeten Modelle und Methoden kritisch überprüfen, da es bei Datenquellen, Datengranularität und historischen Zeitreihen, die häufig als Daten für klimabezogene Finanzrisiken einbezogen werden teilweise zu Herausforderungen kommt.

Berücksichtigt die Skala der Ratingagentur keine klimabezogenen Finanzrisiken, sollten die Banken prüfen, ob Anpassungen erforderlich sind.

FAQ 14
Inwieweit sollten materielle und relevante Informationen über klimabezogene finanzielle Risiken bei der Vergabe von Ratings berücksichtigt werden?


Banken sollten materielle und relevante Informationen über die Auswirkungen von klimabezogenen finanziellen Risiken berücksichtigen und einen effektiven Prozess zur Generierung und Aktualisierung klimabezogener Informationen einrichten.

Wenn die Bank der Ansicht ist, dass eine Position materiell klimabezogenen finanziellen Risiken ausgesetzt ist, sie aber nicht genügend Informationen hat, um die Auswirkungen abzuschätzen, sollte sie einen konservativeren Ansatz in der Anwendung des Bewertungsmodells prüfen.

FAQ 15
Sollten Banken einen Sicherheitspuffer in ihre Schätzungen von LGD-in-Default aufnehmen?


Bei der Schätzung von LGD-in-Default entstehen Herausforderungen, die mit der unsicheren Vorhersage von Auswirkungen, der eingeschränkten Verfügbarkeit historischer Daten und Fragen bezüglich des Zeithorizontes zusammenhängen. Wenn das Kreditportfolio einer Bank erheblich von finanziellen Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel betroffen ist, sollte die Bank sich in erster Linie darum bemühen, diese Risiken direkt in ihre Schätzungen aufzunehmen.

FAQ 16
Wie können Banken sicherstellen, dass Verluste aus klimabedingten finanziellen Risiken identifizierbar sind?


Verluste durch natürliche Katastrophen fallen in die Kategorie "Schäden an physischen Vermögenswerten", doch klimabezogene Finanzrisiken können auch zu operativen Risikoverlusten in anderen Kategorien führen. Beispielsweise kann es zum Rechtsstreit kommen, wenn eine Bank ihre Nachhaltigkeitspraktiken oder die Nachhaltigkeitsmerkmale ihrer Anlageprodukte falsch darstellt oder ein Stromausfall infolge von klimabezogenen Finanzrisiken kann zu Unterbrechungen der Dienste und Kommunikation einer Bank führen.

Wenn möglich, können Verluste, deren Ursache auf klimabezogenen Risikofaktoren beruhen, aus der Verlustdatenbank identifiziert werden, z.B. durch Verwendung einer Markierung.
Banken müssen ihre Stressszenarien so gestalten, dass sie die Auswirkungen solcher Faktoren auf Positionen sowohl mit linearen als auch nicht-linearen Preiseigenschaften abschätzen können.

FAQ 17
Sollten Banken klimabezogene Finanzrisiken in ihre Stresstestszenarien berücksichtigen, um außergewöhnliche Verluste oder Gewinne in ihren Handelsportfolios bzw. Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Risiken in diesen Portfolios nachzuvollziehen?


Banken sollten materielle klimabezogene Risikotreiber in ihrem Stresstestprogramm berücksichtigen, um mögliche Auswirkungen auf Marktrisikopositionen zu bewerten, einschließlich der Auswirkungen eines plötzlichen Schocks auf den Wert von Finanzinstrumenten, der Korrelationen zwischen Risikofaktoren und der Verfügbarkeit und Preisgestaltung von Absicherungen.

Materielle klimabezogene Finanzrisiken können iterativ und progressiv in Stresstestprogrammen und internen Kapitalbewertungsprozessen (ICAAP) einbezogen werden, wenn die Methoden und Daten, die zur Analyse dieser Risiken verwendet werden, im Laufe der Zeit weiterentwickelt sind und analytische Lücken geschlossen sind.

FAQ 18
Sollten Banken klimabezogene Finanzrisiken in ihren eigenen Stresstests berücksichtigen, um das Liquiditätsniveau zu beurteilen, welches sie über die Mindestanforderungen der LCR hinaus halten sollten?


Banken sollten materielle klimabezogene Finanzrisiken in ihren internen Stresstests zur Liquidität berücksichtigen, um deren möglichen Einfluss auf die Netto-Cashflows oder den Wert von Liquiditätspolster-Assets zu bewerten. Diese Bewertungen können das Niveau der Liquidität beeinflussen, das sie über die Mindestanforderungen der Liquidity Covered Ratio (LCR) hinaus halten sollten.

FAQ 19
Sollten die Aufsichtsbehörden klimabedingte finanzielle Risiken bei Entscheidungen über die Verwendung von HQLA (High-Quality Liquid Assets) durch eine Bank berücksichtigen?

Die Aufsichtsinstanzen sollten wesentliche klimabedingte Finanzrisiken berücksichtigen, wenn sie über die Verwendung von HQLA durch eine Bank entscheiden. Klimabedingte Finanzrisiken können sich z. B. sowohl auf die aktuellen als auch die zukunftsgerichteten Einschätzungen der makroökonomischen und finanziellen Bedingungen auswirken, die für die Behandlung einer gemeldeten LCR von unter 100 % relevant sind – und zwar im Einklang mit dem allgemeinen
Ansatz des aufsichtsrechtlichen Rahmens.

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Machine Learning: Eine Option zur Performance-Optimierung in der Risikosteuerung?

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v. l. Dr. Gregor Wergen, Dr. Lukas Matuschek, Oliver Mena Moya (alle parcIT), Dr. Alexander Malinowski (d-fine)

v. l. Dr. Christian Kappen (d-fine), Oliver Mena Moya (parcIT)

Neuronale Netze als Alternative zur konventionellen Bewertung

Dr. Lukas Matuschek, Oliver Mena Moya, Dr. Gregor Wergen (parcIT GmbH), Dr. Christian Kappen, Dr. Alexander Malinowski (d-fine)

Machine Learning: Option zur Performance-Optimierung in der Risikosteuerung?

Im Rahmen einer Vorstudie zum Thema Performance-Optimierung im Marktrisikomodell hat die parcIT in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen d-fine im vergangenen Jahr neue Methoden des maschinellen Lernens an unsere Software VR-Control angebunden und getestet. Im Interview geben Christian Kappen von d-fine sowie Oliver Mena Moya und Lukas Matuschek auf Seiten der parcIT einen Einblick zu Hintergrund, Ablauf und Ergebnissen der Vorstudie. Weitere detaillierte Informationen finden Sie im Whitepaper. Ein besonderer Dank gilt Michael Berezhnoy und Yuri Ivanov (ehemals d-fine) sowie den übrigen an der Vorstudie beteiligten Teammitgliedern.

Was macht Machine Learning für den Bereich Risikosteuerung so interessant?

Christian Kappen (d-fine): Die Risikosteuerung befasst sich unter anderem mit der Ermittlung und der Bewertung von Risiken, die sich durch die Geschäftstätigkeit eines Kreditinstituts ergeben. Klassisch werden zur Beurteilung zukünftiger Risiken finanzmathematische oder statistische Modelle unter Einbeziehung großer Datenmengen und historischer Ereignisse verwendet. Dies erfordert regelmäßig komplexe Berechnungen, die selbst moderne Systeme an ihre Grenzen bringen können.

Machine Learning kann die konventionellen Verfahren der Risikosteuerung ergänzen, indem Gesetzmäßigkeiten in bereits durchgeführten Berechnungen erkannt werden. Diese können für zukünftige Anwendungen eingesetzt werden, ohne ein klassisches Verfahren zu verwenden und somit die Risikorechnung um ein Vielfaches beschleunigen sowie vorhandene IT-Systeme stark entlasten.

Wie ist die Entwicklung auf dem Markt und was sagt die Aufsicht zu solchen Verfahren?

Oliver Mena Moya (parcIT): Die BaFin und die Deutsche Bundesbank stehen seit einiger Zeit mit den Banken und deren Verbänden im Austausch zur Anwendung von Machine-Learning-Methoden, insbesondere zur Klärung grundlegender aufsichtlicher und regulatorischer Fragen. Die Finanzaufsicht unterstreicht in Ihren Publikationen, dass sie weiterhin technologieneutral agiert, und schafft Transparenz im Hinblick auf die regulatorische Perspektive bezüglich dieser innovativen Technologien.[1] Somit kann Machine Learning immer häufiger als Ansatz in Betracht kommen, sofern ein produktiver Regelbetrieb durch gebotene Model-Governance-Prozesse unterstützt werden kann.

Wie sah der konkrete Anwendungsfall in der parcIT aus?

Lukas Matuschek (parcIT): Unser konkreter Anwendungsfall war die Berechnung des Dynamischen Value at Risk (Dyn. VaR) innerhalb der Marktrisikosteuerung. Besonders im Fokus stand die Berechnung von Optionspreisen für Kündigungsrechte – sowohl im Kunden- als auch im Eigengeschäft. Für diese sind Modelle erforderlich, die jeweils an gegebene Marktdaten kalibriert werden. Durch die sich aus den Modellen ergebenden Marktentwicklungsszenarien lassen sich Ausübungswahrscheinlichkeiten und Preise bestimmen. Sowohl die Kalibrierung der Modelle als auch deren Auswertung ist dabei rechenintensiv, da teilweise mehr als 1.000 Positionen für jeweils mehrere tausend Szenarien bepreist werden müssen.

In der Vorstudie zur Performance-Optimierung der Berechnung des Dyn.VaR ersetzten wir das verwendete Optionspreismodell unter anderem durch einen Machine-Learning-Ansatz.

Wie funktioniert Machine Learning genau?

Christian Kappen (d-fine): Machine Learning stellt eine Beziehung zwischen den für ein Problem relevanten Variablen und einer vorherzusagenden Größe her. Im Beispielfall einer Anleihe können Produkteigenschaften wie die Laufzeit und die Höhe des Zinskupons eingesetzt werden, um unter Einbeziehung des aktuellen Zinsumfeldes den Wert der Anleihe mathematisch abzuleiten. Ein Machine-Learning-Modell versucht die mathematisch berechneten Preise durch ebendiese Anleiheeigenschaften und Marktzinsen approximativ vorherzusagen. Um eine möglichst geringe Abweichung zwischen den mathematisch abgeleiteten Anleihebewertungen und der Machine-Learning-Vorhersage zu gewährleisten, wird ein Optimierungsalgorithmus verwendet. Ein solcher Algorithmus passt schrittweise die Eigenschaften des Machine-Learning-Modells an, um die Abweichung zur konventionellen Berechnung zu minimieren. Sobald das Modell die mathematisch bestimmten Anleihebewertungen optimal abbilden kann, können neue Anleihen mit neuen Eigenschaften durch das Machine-Learning-Modell approximativ, aber gänzlich ohne konventionelle Techniken bewertet werden.

Wo lagen besondere Herausforderungen?

Christian Kappen (d-fine): Die Auswahl eines geeigneten Modells stellt eine große praktische Herausforderung dar, da vorab nicht bekannt ist, welches Modell ein bestimmtes fachliches Problem optimal lösen kann. Die Modellauswahl muss daher systematisch erfolgen, indem man durch eine fachlich-inhaltliche Vorauswahl ungeeignete Modelle verwirft. Die verbleibenden Modelle müssen dann in einer vergleichbaren Art und Weise ihre Vorhersagekraft unter Beweis stellen. Hierbei muss geklärt werden, welches Vergleichskriterium verwendet werden soll – unter Berücksichtigung bankweiter Zielsetzungen und fachlich-inhaltlicher Anforderungen sowie in enger Abstimmung mit relevanten Stakeholdern.

Was kann die parcIT den Banken zukünftig in diesem Kontext liefern, wenn sie Interesse an einer Umsetzung zeigen?

Oliver Mena Moya (parcIT): Der von uns betrachtete Ansatz kann produktiv so aussehen, dass das eigentliche Machine Learning innerhalb der parcIT stattfindet. Die oben angesprochenen Herausforderungen könnten von uns angegangen werden, um ein performantes und für gegebene Anforderungen unserer Kunden sowie das aktuelle Marktdatenumfeld trainiertes Modell zu erzeugen. Dieses würden wir dann in VR-Control neben dem klassischen rechenintensiven Ansatz – einer Vollbewertung über das finanzmathematische Modell - zur Verfügung stellen. Das gelieferte Modell könnte in regelmäßigen Abständen neu trainiert und ausgeliefert werden, um eine korrekte Approximation bei sich ändernden Markt- und Geschäftsdaten zu gewährleisten.

Ist dieser Ansatz zur Risikobewertung sicher und validierbar?

Lukas Matuschek (parcIT): Die Möglichkeit, den Dyn. VaR sowohl klassisch als auch unter Verwendung des Machine Learning auszuführen, würde unseren Kunden die Vorteile beider Varianten zur Verfügung stellen. Zum einen wäre eine Berechnung des Dyn. VaR in deutlich verkürzter Zeit möglich, das heißt es bliebe mehr Spielraum für unsere Kunden, Testrechnungen in akzeptabler Zeit durchzuführen. Zum anderen könnten die so erhaltenen Risikogrößen bei Bedarf durch eine klassische Vollbewertung validiert werden.

Eine transparente Darstellung des verwendeten Update-Zyklus sowie des Prozesses der Modellvalidierung erreicht dann die von der Aufsicht geforderten Ziele der Erklärbarkeit und Überprüfbarkeit des vorgeschlagenen Machine-Learning-Ansatzes.

Was ist für die Zukunft geplant und sind weitere Anwendungsfelder möglich?

Oliver Mena Moya (parcIT): In der aktuellen Vorstudie hat der Machine-Learning-Ansatz die höchsten Performance-Gewinne unter allen betrachteten Optimierungen im Marktrisikomodell erzielt. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der Vorstudie haben sich im Kompetenzteam Marktrisikosteuerung trotzdem andere Maßnahmen durchgesetzt. In diesem Fall stellte sich heraus, dass zufriedenstellende Verbesserung bereits mit geringerem Aufwand zur Verfügung stehen und somit schneller umgesetzt werden können als die Neueinführung des Machine Learnings. Die Möglichkeiten des maschinellen Lernens sind in dem Ansatz der Vorstudie allerdings auch nicht ausgeschöpft. Die erzielten Ergebnisse können perspektivisch eine Basis für weitere Entwicklungsschritte sein. Denkbar wäre etwa, zur Kalibrierung des Modells nicht die Vollbewertung des finanzmathematischen Modells zu nutzen, sondern direkt die beobachteten Optionspreise am Markt.

Außerhalb des Marktrisikomodells prüft die parcIT Machine-Learning-Ansätze auch in anderen Bereichen, etwa im Kontext von Prognosen von Kennzahlen zur Sondertilgungen. Unser Ziel bleibt es, unseren Kunden möglichst hochwertige und innovative Lösungen anzubieten, um Banksteuerung auf der Höhe der Zeit zu ermöglichen.

[1] Z.B.: "Maschinelles Lernen in Risikomodellen“, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), 2022.

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Textbeitrag 26.01.2023Machine Learning: Eine Option zur Performance-Optimierung in der Risikosteuerung?
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Zielbild Fonds in VR-Control und Ausblick auf Umsetzung

Video 24.05.2022Zielbild Fonds in VR-Control und Ausblick auf Umsetzung
Suwei Zhou, Atruvia AG, Dr. Thomas Alm, Union Investment, Dr. Gregor Wergen, parcIT GmbH, Kooperationsvortrag

parcIT-Kundenportal mit erweiterten technischen Funktionen und modernem Anstrich

parcIT Mediathek: BANKSTEUERUNG FÜR HEUTE UND MORGEN

parcIT-Kundenportal mit erweiterten technischen Funktionen und modernem Anstrich

Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

parcIT-Kundenportal mit erweiterten technischen Funktionen und modernem Anstrich

Wir haben unser Kundenportal vollständig überarbeitet: Neben optischen Modernisierungen haben wir den Fokus insbesondere auch auf eine verbesserte User Experience und mehr Übersichtlichkeit gelegt. Dabei haben wir auch wertvolle Anregungen unserer Kunden einfließen lassen.

Nutzer*innen können sich auf folgende Neuerungen freuen:

  • Adaptives und übersichtliches Kachelmodul auf der Startseite verbessert und erleichtert die Navigation
  • Neue Filtermöglichkeiten bei Suche und Newsblog-Übersicht
  • Neues filterbares Download-Modul für Dokumente und Software
  • Grundlagen für Single Sign-on (SSO) und eigenständige Nutzerverwaltung geschaffen
  • Zukunftssicherheit durch Wechsel auf neueste Liferay DXP Version 7.3

Über das parcIT-Kundenportal stellen wir unseren Direktkunden Leistungen an zentraler Stelle bereit und veröffentlichen unter anderem Produktnews, Veranstaltungshinweise, Branchenmeldungen sowie Best Practice.

Wir wünschen allen Nutzer*innen viel Freude mit dem „neuen“ Kundenportal, das weiterhin hier erreichbar ist:
https://kundenportal.parcit.de/

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parcIT-Mitarbeiter Michél Brodda als Top-Azubi und parcIT als Top-Ausbildungsbetrieb geehrt

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Foto: IHK Köln

Foto: IHK Köln

Erfolgreiches Team: Janina Wassong und Michél Brodda


MATSE-Ausbildung in der parcIT

Auch aktuell sind in der parcIT wieder drei MATSE-Auszubildende als duale Studierende tätig. Jason Becker und Thomas Deines haben im September 2022 in der parcIT begonnen und arbeiten im Team ZIABRIS. Sarah Ganama befindet sich im zweiten Lehrjahr und ist Teil des ZIRIS-Teams. Die Ausbildungsleitung für die MATSE-Studierenden hat Maik Heene übernommen.

Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

parcIT-Mitarbeiter Michél Brodda als Top-Azubi und parcIT als Top-Ausbildungsbetrieb geehrt

Krönender Abschluss nach drei intensiven Jahren: Als einer von mehr als 500 Top-Auszubildenden aus Köln und den umliegenden Kreisen ist Michél Brodda Ende Oktober bei der Bestenehrung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln für seinen hervorragenden Abschluss ausgezeichnet worden. Gleichzeitig erhielt auch die parcIT GmbH eine Auszeichnung für ihre besonders überzeugenden Leistungen als Ausbildungsbetrieb, die Janina Wassong als Michél Broddas organisatorische Ausbilderin entgegennehmen durfte.

Die Reise begann im September 2019, als Michél Brodda etwa zeitgleich seine Ausbildung in der parcIT als Mathematisch-technischer Softwareentwickler (MATSE) sowie sein Studium der Angewandten Mathematik und Informatik an der FH Aachen aufnahm. Als Teil des Teams KRM (Kreditrisikomanagement) konnte er von Anfang an praktische Erfahrungen als Entwickler sammeln und die parcIT-Software Stück für Stück kennenlernen.

Eine wichtige Begleitung an seiner Seite war von Beginn an Janina Wassong, Projektassistentin und Scrum-Master im KRM-Team und seit 2017 bei der parcIT. Sie kümmerte sich um den organisatorischen Teil der Ausbildung und war für Michél Brodda immer eine wichtige Ansprechpartnerin. „Das hat sofort gut gepasst, sodass ich mich im Team schnell wohl gefühlt habe“, betont Michél Brodda. Und das, obwohl er stets zwischen FH und parcIT hin- und herpendelte, da sich bei ihm in der Regel Studium und Ausbildung im Wochenrhythmus abwechselten.

Mit dem Beginn von Corona und Dauer-Homeoffice kamen dann weitere Herausforderung hinzu. „Durch unsere Dailys und die wöchentlichen Team-Meetings ist es uns aber gelungen, den engen Kontakt in unserem Team zu bewahren“, sagt Janina Wassong. Ähnlich erging es Michél Brodda an der Fachhochschule: „Dort blieben wir glücklicherweise in unseren Lerngruppen zusammen, die sich zu Beginn des Studiums gebildet hatten.“ Zum Campus in Aachen oder zur Kölner Niederlassung der Fachhochschule im Technologiepark Müngersdorf musste er nur noch gelegentlich fahren, wenn schriftliche Prüfungen anstanden.

Die Bachelor-Arbeit verfasste Michél Brodda schließlich zu den Themen Modularisierung und Migration, zwei wesentlichen Bestandteilen des in der parcIT angestrebten Web-Umstiegs. Das Ergebnis konnte sich mehr als sehen lassen – Michél Brodda schloss Ausbildung und Studium mit außergewöhnlich guten Ergebnissen ab.

Umso erfreulicher: Mit Abschluss der Ausbildung bzw. des Studiums geht für Michél Brodda die Reise an Bord der parcIT weiter. "Die gewonnenen Kenntnisse aus der Bachelor-Arbeit kann ich nun mit in meine Arbeit bei der parcIT einfließen lassen und in der praktischen Umsetzung weiter vertiefen", erläutert Michél Brodda. So bleibt er innerhalb des KRM-Teams als Softwareentwickler für das Projekt Modularisierung/Web-Umstieg zuständig und arbeitet im Scrum-Team auch mit Mitgliedern des Teams CBS (Controlling-Berichts-System) zusammen.

Bevor sich Michél Brodda weiteren Herausforderungen widmet, stand jedoch ein stimmungsvoller Abend in der Motorworld auf dem Programm – mit Klängen der beiden kölschen Bands „Knallblech“ und „Planschemalöör“, einem Grußwort der Kölner IHK-Präsidentin Dr. Nicole Grünewald, einem leckeren Buffet und einem Get-together. Der verdiente Abschluss einer erfolgreichen Ausbildung.

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Alles-aus-einer-Hand-Service für das Bankhaus Mayer

Aufgrund komplexer werdender aufsichtlicher Vorgaben im Bereich der Risikotragfähigkeit erkannte die Bankhaus E. Mayer AG die Notwendigkeit, die bis dato nur begrenzt genutzten Funktionen von VR-Control auszuweiten. Daraufhin beauftragte die Privatbank die parcIT mit der Etablierung der Risikotragfähigkeit, des Risiko-Reportings und des Risiko-Controllings. Gute Kommunikation und Abstimmung zwischen den Projektpartnern sowie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sorgten für einen erfolgreichen Projektverlauf.

Elke Schulz und Toni Gens, Bankhaus E. Mayer AG

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ICBC – erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Banksteuerung

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Textbeitrag 21.10.2022Alles-aus-einer-Hand-Service für die Bankhaus E. Mayer AG
Elke Schulz und Toni Gens, Bankhaus E. Mayer AG, Klaus Krügler, parcIT GmbH

parcIT und TH Köln starten gemeinsames Studierendenprojekt im Bereich „Machine Learning“

parcIT Mediathek: BANKSTEUERUNG FÜR HEUTE UND MORGEN

Stephan Dürscheid, Markus Reiner (beide parcIT), Maximilian Schotten, Vladislav Stoev und Prof. Dr. Tobias Schlüter (von links)

 

Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

parcIT und TH Köln starten gemeinsames Studierendenprojekt im Bereich „Machine Learning“

Seit einigen Monaten ist man im Gespräch, nun kann es losgehen: Vier Studierende des Master-Studiengangs „Marktorientierte Unternehmensführung“ an der Technischen Hochschule Köln erhalten im Wintersemester 2022/2023 die Möglichkeit, gemeinsam mit der parcIT an der Entwicklung neuer Modelle für die Vorhersage von Sondertilgungsoptionen zu arbeiten.

Dabei werden sich Moritz-Sebastian Burba, Janis Füllenbach, Maximilian Schotten und Vladislav Stoev besonders auf segmentspezifische Prognosen sowie Aussagen zu Neukunden konzentrieren. Betreut werden sie seitens der TH Köln durch Prof. Dr. Tobias Schlüter, der an der Hochschule den Bereich Quantitative Methoden mit Schwerpunkt auf Data Mining verantwortet. Projektleiter auf Seiten der parcIT ist Dr. Markus Reiner aus dem Bereich Datenmanagement und IT-Betrieb, der von seinen Kolleg*innen Vivian Bockhorn und Stephan Dürscheid unterstützt wird.

Die Idee zur Zusammenarbeit entstand im Frühjahr 2022 über einen LinkedIn-Austausch zwischen Tobias Schlüter und parcIT-Geschäftsführer Thomas Jagodzinsky, der ebenfalls Lehrbeauftragter an der TH Köln ist. Schnell waren die beiden sich einig, dass von einem gemeinsamen Projekt beide Seiten profitieren würden – und so konnten die Vorbereitungen beginnen.

„Das Projekt mit der parcIT bietet den Studierenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln“, sagt Tobias Schlüter. „Der im Projekt verwendete Use Case konkretisiert die an der Hochschule vermittelte Theorie.“

Und so läuft das Ganze ab: Die Studierenden erhalten von der parcIT einen anonymisierten Testdatensatz (keine echten Kundendaten), den sie als Grundlage für ihre Berechnungen verwenden. Auf dieser Basis entwickeln sie Algorithmen zur Klassifikation für Bestandskunden mit neuem Darlehen sowie Modelle für Neukunden. Besonders im Fokus stehen segmentspezifische Effekte, z. B. im landwirtschaftlichen Bereich.

Alle zwei Wochen findet ein Jour Fixe statt, in dem die Jungakademiker über den Stand der Dinge berichten. „Dabei stehen den Studierenden erfahrene parcIT-Kolleg*innen mit Rat und Tat zur Seite“, betont Markus Reiner. Zum Ende des Semesters werden die Ergebnisse schließlich präsentiert – sowohl an der TH Köln als auch in der parcIT.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass dieses Projekt eine Win-Win-Situation für beide Seiten darstellt:

„Das Aufgabenspektrum der parcIT ist maßgeschneidert für unseren Master-Studiengang“, findet Tobias Schlüter. „Und für die Projektteilnehmer ergeben sich neben der Praxiserfahrung auch mögliche Perspektiven mit Blick auf ihre Masterarbeit, auf eine Werkstudententätigkeit oder auch für den in einigen Monaten anstehenden Jobeinstieg.“

Markus Reiner ergänzt: „Wir freuen uns auf wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Modelle und können uns natürlich auf diese Weise auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.“

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Banksteuerung-Komplettpaket für die Sparda-Banken

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Stefan Quaschnewski, Sopra Financial Technology GmbH (SFT), Patrick Jackes, parcIT GmbH:

Banksteuerung-Komplettpaket für die Sparda-Banken

Mit den Sparda-Banken sind auch die letzten genossenschaftlichen Banken auf VR-Control/okular umgestiegen und somit nun an das Verfahrensmanagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe angebunden. Die gute Kommunikation und Zusammenarbeit der Projektpartner seitens der Sparda-Banken, der Sopra Financial Technology GmbH (SFT) und der parcIT sorgten dafür, dass die parcIT-Softwaresuite okular mit den Modulen CBS, KRM, ZIRIS, ZIABRIS, ORM und SIMON sowie die ergänzenden Tools ZERIO, PARIO und PRO-VARI beim Kunden erfolgreich in Betrieb genommen werden konnten.

Stefan Quaschnewski, SFT GmbH

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Interview mit parcIT-Mitarbeiter Patrick Jackes über den Verein KilometersForHope

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Die beiden Vereinsgründer und Vorsitzenden Marcel Naporra und Patrick Jackes (v. l.) Foto: privat

Schüler*innen der Yankho Schule in Malawi, die der Verein KimometersForHope e. V. mit zwei Projekten unterstützt hat. Foto: 4africa

Die parcIT-Laufgruppe trifft sich regelmäßig mittwochs und hat in der Vergangenheit auch schon Projekte des Vereins unterstützt. Foto: privat

parcIT&friends&family-run

Der Start- und Zielbereich ist am Dienstag, 30.08., um 17.30 Uhr auf der Wiese am Haus am See am Decksteiner Weiher in Köln. Von dort aus laufen die Teilnehmer*innen Runden mit einer Länge von 2,5 km. Jedem*r Läufer*in ist selbst überlassen, wie viele Runden er/sie zurücklegen möchte. Auch Nordic-Walker*innen und Zuschauer*innen sind herzlich willkommen.

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es über den folgenden Link:
Anmeldung | #parcIT&friends&family-run am 30.08.2022 (office.com)

Weitere Infos über den Verein KilometersForHope e. V. und die Projekte sind auf der folgenden Website nachzulesen:
https://kilometersforhope.de/

Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

Interview mit parcIT-Mitarbeiter Patrick Jackes: Der Verein KilometersForHope unterstützt Bildungsprojekte in Afrika

Anfang 2021 gründete parcIT-Mitarbeiter Patrick Jackes zusammen mit seinem Bekannten Marcel Naporra den gemeinnützigen Verein KilometersForHope e. V. Die Idee: Möglichst viele Kilometer zu Fuß oder auf dem Fahrrad zurückzulegen, um Aufmerksamkeit und Spendengelder für Bildungsprojekte in Afrika zu generieren. Ein Baustein dafür ist der parcIT&friends&family-run, der am 30. August rund um den Decksteiner Weiher in Köln stattfindet. Wir unterhielten uns vorab mit Patrick Jackes über die Ziele und Projekte des Vereins sowie das Lauf-Event.

Lieber Patrick, was sind die Ziele von KilometersForHope?

Wir wollen uns mit dem Verein für die Bekämpfung von Armut und Hunger sowie für die Förderung von Bildung in benachteiligten Regionen der Welt mit Schwerpunkt in Afrika einsetzen. Gemeinsam sammeln wir Kilometer, um auf unsere Ziele aufmerksam zu machen und finanzielle Förderer zu gewinnen. Ein kleiner Beitrag von uns bedeutet dabei oft große Hoffnung für viele Menschen auf der Welt.

Was hat Dich dazu bewogen, den Verein zu gründen?

Ich bin privat viel gereist und war unter anderem in Asien, Südamerika und Afrika unterwegs. Neben allem Beeindruckenden, was ich dort gesehen und erlebt habe, wurde ich auch mit vielen Problemen konfrontiert, zum Beispiel in Bezug auf Müll, Armut und Klimaschäden. Immer wieder kam mir der Gedanke, etwas bewegen zu wollen – ich wusste nur nicht, wie genau. Bis mein Bekannter Marcel Naporra und ich vor zwei Jahren die Idee hatten, unsere Leidenschaft fürs Laufen und Radfahren mit sozialem Engagement zu verbinden und über zurückgelegte Kilometer Spenden zu sammeln. Nach einiger Recherche entschieden wir uns dafür, ein Landwirtschaftsprojekt für Schüler*innen im afrikanischen Malawi zu unterstützen. Ziel war es, über den Anbau von Gemüse jedem*r Schüler*in eine warme Mahlzeit pro Tag zu ermöglichen. Bis Ende 2020 schafften wir 11.662 Kilometer – die Strecke von Köln nach Malawi – und sammelten 6.472 Euro für den guten Zweck. Nun war unser Ehrgeiz so richtig geweckt und Anfang 2021 gründeten wir den Verein KilometersForHope e. V.

Wie ging es mit dem Verein weiter und welche Projekte habt Ihr anschließend umgesetzt?

Wir haben zunächst ein weiteres Bildungsprojekt an der gleichen Schule in Malawi gefördert – den Aufbau einer Schulbibliothek. Anschließend unterstützten wir ein Projekt in Kenia: Unsere Spendengelder sorgten dafür, dass die Kinder dreier Schulen neues Unterrichtsmaterial erhielten, tägliche Lebensmittellieferungen sichergestellt wurden und die Umweltbildung der Kinder durch einen Ausflug in den Tsavo East Nationalpark gefördert wurde. In unserem aktuellen Projekt, dem bislang größten des Vereins, wollen wir nun den Bau einer neuen Schule in der Demokratischen Republik Kongo mit vier Schulgebäuden für insgesamt 600 Kinder ermöglichen. In der Zwischenzeit haben sich einige Freunde und Bekannte dem Verein angeschlossen, darunter parcIT-Kollege Marius Risch, sodass der Verein inzwischen auf zehn Mitglieder angewachsen ist. Gemeinsam haben wir fast 40.000 Kilometer erlaufen und einen Spendenbetrag in Höhe von knapp 25.000 Euro gesammelt. Leider hat die Corona-Pandemie uns bislang daran gehindert, die Projekte vor Ort zu besuchen, aber das wollen wir noch nachholen.

Was sind Eure Kriterien für die Projektauswahl?

Wichtig ist uns der nachhaltige Aspekt, damit sich über Bildung an der Situation grundlegend etwas verbessern kann. Und ein ganz entscheidender Faktor ist Transparenz bei der Projektarbeit vor Ort: Wir engagieren uns nur für ein Projekt, wenn gewährleistet ist, dass die Spenden auch wirklich für den vorgesehenen Zweck eingesetzt werden und wir die entsprechenden Belege dafür erhalten.

Am 30. August findet der parcIT&friends&family-run in Köln statt. Wie kam es zu dieser Idee?

Wir wollen zusammen mit vielen Menschen aus dem parcIT-Umfeld einen schönen Nachmittag und Abend verbringen, uns sportlich betätigen und natürlich auf den Verein und die Spendenmöglichkeit für unser aktuelles Projekt in der Demokratischen Republik Kongo aufmerksam machen. Federführend bei der Idee war mein Arbeits- und Vereinskollege Marius Risch – außerdem freue ich mich sehr, dass uns mit Patrizia Baxla, Sebastian Uhles, Tobias Forte und Tobias Laske einige weitere parcIT-Kolleg*innen tatkräftig bei der Organisation unterstützen. Super auch, dass die parcIT sofort Feuer und Flamme war und die Verpflegung sponsert.

Referent*in

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Interview mit parcIT-Softwareentwickler Maik Heene

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MAIK HEENE AUF TOUR

Im Frühjahr hielt Maik Heene seinen Vortrag „Revisionssicher testen mit Cucumber & Testcontainers“ auf der JavaLand in Brühl und auf dem Karlsruher Entwicklertag. Nachdem er seine Teilnahme an der Developer Week in Nürnberg krankheitsbedingt leider kurzfristig absagen musste, geht es in den kommenden Wochen und Monaten mit folgenden Konferenzen/Meetups weiter:

Softwerkskammer Köln (kostenfreies Online- Meetup): 12. September 2022 – 18:30 Uhr
https://www.meetup.com/softwerkskammer-koln/events/287108667/

JCON-Online: 20.-23. September 2022
https://2022.jcon.one/

Java-Forum Nord (Hannover): 6. Oktober 2022
https://javaforumnord.de/site/2022/

IT-Tage (Online): 12.-15. Dezember 2022
https://www.ittage.informatik-aktuell.de/

Thomas Hemmerle, parcIT GmbH:

parcIT-Softwareentwickler Maik Heene im Interview: Auf Vortragstournee mit Cucumber und Testcontainers

Mit seinem Vortrag „Revisionssicher testen mit Cucumber & Testcontainers“ ist parcIT-Softwareentwickler Maik Heene in diesem Jahr erfolgreich auf diversen Softwarekonferenzen vertreten. Im Interview spricht er u. a. über seine Erfahrungen bei den Veranstaltungen, den besonderen Spirit innerhalb der Entwickler-Community und über Software-Pannen, die sich auf den öffentlichen Nahverkehr in Rio de Janeiro auswirken. Außerdem erzählt er, wie er als Schüler seine Liebe zum Programmieren entdeckte und gibt Tipps für Neueinsteiger*innen im Softwarebereich.

Lieber Maik, herzlichen Glückwunsch! Du wurdest mit Deinem Vortrag „Revisionssicher testen mit Cucumber & Testcontainers“ in diesem Jahr zu sechs Konferenzen eingeladen. Hattest Du vorher mit dieser großen Resonanz gerechnet?

Vielen Dank! Nein, mit so vielen Zusagen habe ich vorher definitiv nicht gerechnet. Ich finde, das ist vorher immer schwer einzuschätzen. Aber ich bin natürlich froh, dass der Vortrag bereits so viele Zuhörer*innen gefunden hat und ich damit anderen Softwareentwickler*innen und Anwender*innen Lösungswege aufzeigen konnte.

 

Könntest Du uns bitte kurz erläutern, welche Funktion Cucumber und Testcontainers haben und wofür die Tools eingesetzt werden?

Es handelt sich um den Zusammenschluss zweier Werkzeuge, die im Bereich von Softwaretests bereits seit längerer Zeit bekannt sind. Cucumber unterstützt bei der textuellen Spezifikation von Anforderungen an Software und bei der automatisierten Überprüfung dieser Beschreibung auf ihre korrekte Implementierung. Das Tool übersetzt die Phrasen, die in Testfällen entstehen, und übergibt sie an den Programmcode. Testcontainers komplementiert nun die revisionssichere Implementierung der Testfälle. Dies ist gerade für uns in der parcIT ein ganz wichtiges Thema, weil wir damit eine Versionierung der Datenbestände vornehmen können und die Daten nicht manipulierbar sind. Durch die Verlagerung der Datenbanken in die Container mit der Möglichkeit zur Visualisierung der Daten ersetzen wir den unübersichtlicheren Weg über Excel. Das Schöne an dieser Lösung ist, dass Softwareentwickler*innen, Fachexpert*innen und die Qualitätssicherung am Ende auf ein gemeinsames Dokument schauen und das gleiche verstehen.

Wie kamst Du auf die Idee, die beiden Tools in Kombination für Softwaretests bei der parcIT zu verwenden?

Ich hatte bereits in anderen Unternehmen Erfahrungen mit den Tools gesammelt. Dort wurden sie eingesetzt, um Oberflächen zu testen. Ich ging aber davon aus, dass diese Technik auch mit unseren Daten funktionieren müsste. Die Herausforderung bestand darin, die Software so zu gestalten, dass die Tests ausgeführt werden können. Als wir diese Hürde genommen hatten und die Grundlage geschaffen war, konnten wir viel Arbeit einsparen. Außerdem ging es darum, die Werkzeuge innerhalb der parcIT zunächst bekannt zu machen. Dabei hat mir unter anderem Christian Levihn geholfen, mein Kollege und Fachexperte im Bereich MPM.

Wie wird Dein Vortrag bei den Konferenzen aufgenommen und wie ist die Atmosphäre dort allgemein?

Nach meinem Vortrag auf der JavaLand kam ein Teilnehmer zu mir und sagte, ich hätte ein eher trockenes Thema unterhaltsam und informativ aufbereitet. Über dieses Feedback habe ich mich sehr gefreut, denn genau das ist meine Intention. Wenn ich andere Softwareentwickler*innen mit Ideen bei ihrer Arbeit unterstützen kann, habe ich mein Ziel erreicht. Ich selbst habe schon oft von anderen Vorträgen auf Konferenzen profitiert und bin froh, wenn ich der Gemeinschaft etwas zurückgeben kann. Das ist das Schöne an der Entwickler-Community und solchen Konferenzen: Es geht nicht um Frontalbeschallung, sondern um Austausch – und darum, sein Wissen mit anderen zu teilen. Dabei liefern die Zuhörer*innen vielfach wertvollen Input und andere Sichtweisen sowie Erfahrungen zu Themen. Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele: Es ist schön zu sehen, dass die auf diesem Satz basierende genossenschaftliche Idee, mit der wir uns in der parcIT identifizieren, in der Softwareentwickler-Community ebenfalls stark ausgeprägt ist. Ein gutes Beispiel für diesen gemeinsamen Austausch ist unter anderem die Plattform Stack Overflow.

Wann wurde Deine Leidenschaft für das Thema Softwareentwicklung geboren?

Alles fing damit an, dass mein Opa eines Tages einen PC mit nach Hause brachte. Ich fand Computerspiele super und irgendwann stellten meine Eltern fest, dass ich in der Lage war, durch mein fotografisches Gedächtnis die Aufteilung von Bildschirmoberflächen gut zu erfassen und mich schnell zu navigieren. Richtig die Augen geöffnet hat mir dann ein Schülerpraktikum, in dem ich Grundlagen von Webdesign und HTML gelernt habe. Danach war mir klar, dass ich Softwareentwickler werden will — und meine Schulnoten verbesserten sich aufgrund dieses klaren Ziels schlagartig.

Wie ging es nach Deinem Schulabschluss weiter?

Ich machte eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung bei einem Logistikunternehmen. Das war für mich eine tolle Erfahrung: Unsere Software-Entwicklungen wurden im Bürogebäude eine Etage tiefer eingesetzt, sodass wir unsere Ergebnisse direkt in der Anwendung begutachten konnten. So nah kam ich den Anwendern meiner Software seitdem nie wieder.

Gab es sonstige einschlägige Erlebnisse im Laufe deiner weiteren beruflichen Stationen?

Irgendwann erhielt ich abends nach Feierabend einen Anruf, ob ich noch einmal schnell ins Büro kommen könne: Durch einen Softwarefehler war das Bus-Leitsystem in Rio de Janeiro ausgefallen, wo in der dortigen Zeitzone zur Mittagszeit reger Verkehr herrschte. Ich war natürlich erst einmal wenig begeistert, noch einmal zurück ins Büro zu müssen, konnte aber nach 20 Minuten das Problem lösen – und unser Kunde war glücklich. Diese Erfahrung hat mich in Sachen Servicegedanke und Kundenorientierung geprägt.

Seit wann arbeitest Du für die parcIT und was sind Deine Aufgaben?

Ich habe im September 2020 bei der parcIT angefangen und bin als Full-Stack-Softwareentwickler im Java Enterprise Umfeld tätig. Inzwischen habe ich auch die IHK-Ausbildereignung erworben und betreue als Ausbilder ab September drei Mathematisch-technische Softwareentwickler*innen (MATSES) in ihrer Ausbildung bei der parcIT. Außerdem arbeite ich viel mit unseren Softwareentwicklungs-Quereinsteiger*innen zusammen, die wir in der parcIT auch liebevoll „Queries“ nennen. (lacht) Langweilig wird mir so bald wohl nicht werden.

Welche Tipps hast Du für (Quer-)einsteiger*innen im Bereich Softwareentwicklung?

Aus meiner Sicht gibt es drei wichtige Voraussetzungen: Die Fähigkeit zum logischen Denken, Leidenschaft für das Thema und kontinuierliche Lernbereitschaft. Das Schöne in der IT-Landschaft ist, dass es viele unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten gibt.

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Ob Zuschuss für die Betreuung von Kleinkindern, Gehaltsfortzahlung bei Kinderkranktagen, Nutzung eines Eltern-Kind-Büros oder Beratung und Unterstützung durch die Familiengenossenschaft: Unsere Mitarbeiter*innen wissen seit Jahren zu schätzen, dass wir in der parcIT viel Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie legen. Als Mitglied im bundesweiten Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ profitieren wir nun von den Erfahrungen und guten Beispielen der mehr als 8.200 dort vernetzten Mitglieder. Wir freuen uns auf den Austausch mit dem Netzwerkbüro sowie den zahlreichen anderen Mitgliedern.

Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ wurde 2007 vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag als zentrale Plattform für familienfreundliche Unternehmen gegründet. Seither wächst es kontinuierlich und umfasst Mitglieder vom Kleinstbetrieb bis zum DAX-Unternehmen. Das Netzwerkbüro unterstützt mit seinen Angeboten vor allem kleine und mittlere Betriebe bei der praktischen Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik.

„Wir freuen uns über jedes Unternehmen, dass Teil des kostenfreien Netzwerks wird und seine Erfahrungen mit anderen teilt. Das Netzwerkbüro bündelt gute Praxis und stellt sie den Mitgliedunternehmen auf verschiedene Weise zu Verfügung. So findet jedes Unternehmen seinen persönlichen Tipp für den betrieblichen Alltag“, so Kirsten Frohnert, Projektleiterin Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“.

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Seit Juli 2021 entwickelt die parcIT ein Klassifizierungsverfahren für Nachhaltigkeitsrisiken im Kundenkreditgeschäft, das VR-ESG-RisikoScoring (VR-ERS, Arbeitstitel). Der Score ermöglicht im Neugeschäft und für den Bestand, Nachhaltigkeitsrisiken sowohl auf Ebene des Einzelgeschäfts als auch des Portfolios zu identifizieren und zu bewerten. Bewertungsschwerpunkte werden das Firmenkreditgeschäft sowie die Immobilienfinanzierung sein.

Dazu erhalten die Banken der Genossenschaftlichen Finanzgruppe im ersten Schritt einen Portfoliobericht, der einen ersten Überblick über die Verteilung des Nachhaltigkeitsrisikos im Bestand ermöglicht. Der dabei verwendete Score ist eine erste Bewertung auf der Grundlage maschinell verfügbarer Informationen. Der Score wird aufgrund der maschinellen Verarbeitung der Informationsquellen zu Nachhaltigkeitsrisiken individuelle Besonderheiten vorerst unberücksichtigt lassen und teilweise noch wenig differenzierend sein.

In der zweiten Hälfte des Projektes erfolgt dann eine Weiterentwicklung des VR-ESG-RisikoScores, sodass eine individuelle Einzelgeschäftsbetrachtung für das Firmen- und Immobilienkreditgeschäft konzeptionell möglich sein wird. Auf dieser Grundlage kann dann eine Umsetzung in einer prozessintegrierten IT-Anwendung beginnen.

Weitere Informationen zum VR-ESG-RisikoScoring stellen wir Ihnen in unserer ESG-Produktbroschüre Verfügung. Darüber hinaus wird das Thema auch ein wichtiger Programmpunkt auf unserer Fachtagung upDATE hybrid am 19.05.2022 sein.

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